ADFC, Fahrradbotschaft
Video zur Verkehrssicherheit www.bikewitten.de
Lastenradsharing https://pottkutsche.de
ICFF Fahrradfilmfestival, https://cyclingfilms.de/
Kidical Mass Witten Abschluss im Voss´schen Garten
Werbung an einer Schule in Gelsenkirchen, https://www.gelsenkirchen.de/de/_meta/aktuelles/artikel/19883-zu-fuss-zur-schule-und-in-den-kindergarten
Faltblatt Hattinger Fahrradfrühling, https://www.hattingen.de/stadt_hattingen/Fahrradfruehling_2024_Web.pdf
Klimafreundliches Mobilitätsmanagement bezieht sich auf alle Aspekte des Alltagslebens, den Weg zur Schule und zur Arbeit, Wege in der Freizeit, zu Veranstaltungen. Es geht darum, entweder Wege zu Fuß, mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen oder darum, Aktivitäten zu fördern, die sich auf diese Weise besonders gut durchführen lassen. Besonders wichtig sind die Schulwege, weil sie das Verhalten im Erwachsenenalter prägen.
Maßnahmen, die Einstellungen und Verhalten beeinflussen können und darauf abzielen, Fuß- Rad- und öffentlichen Verkehr zu fördern, sind Mobilitätsmanagement. Sie sind sehr vielfältig. Sie nutzen alle Formen des Marketings wie Kommunikation, Preisgestaltung öffentlicher Dienste, Events und orientieren sich möglichst genau an den Bedürfnissen und Erwartungen bestimmter Nutzergruppen, an die jeweiligen Verkehrszwecke oder Gelegenheiten (z.B. Berufsverkehr, Schulverkehr, große Veranstaltungen). Oft ist es nötig oder zumindest effektiv, neue Infrastruktur mit Maßnahmen des Mobilitätsmanagements zu begleiten. Wirkungsvolles Mobilitätsmanagement braucht häufig die Zusammenarbeit mit Akteuren außerhalb der Stadtverwaltung.
Für den Radverkehr enthält das Radverkehrskonzept fünf Maßnahmen:
• E-Bikes für Mitarbeitende der Stadtverwaltung.
• Pedelecs werden an verschiedenen Standorten als Diensträder verwendet.
• Ausleihmöglichkeit von Lastenrädern für Mitarbeitende der Stadtverwaltung Witten** Lastenräder werden in der Verwealtung an verschiedenen Stellen eingesetzt. Öffentiches Lastenrad-Sharing bietet die Initiative Pottkutsche an.
• Job-Ticket für Mitarbeitende der Stadtverwaltung Witten** Es wird als subventioniertes Deutschlandticket angeboten. Es motiviert Mitarbeiter, den Öffentlichen Verkehr zu nutzen. Als „Flatrate im Verkehr“ bietet es neben dem wirtschaftlichen auch den Vorteil der Bequemlichkeit. Es regt dazu an, Fahrten nicht mit dem PKW zu unternehmen und gelegentlich auch den Kauf eines PKWs überflüssig zu machen. So ist es Teil des betrieblichen Mobilitätsmanagements und stellt die Stadtverwaltung als Vorbild heraus.
• Mobilitätsmanagement an Schulen, Kitas, städtischen Einrichtungen und bei Veranstaltungen ist besonders wichtig, da es das Verkehrsverhalten im Erwachsenenalter prägt. Z.B. die Vorbereitungen auf die Fahrradprüfungen an den Wittener Grundschulen.
• Klimafreundliche Öffentlichkeitsarbeit findet statt, wenn entsprechende Informationen vorliegen. Wirksamer ist eine aktive Öffentlichkeitsarbeit, die eigenständig Themen aufnimmt,
• Weitere Maßnahmen des Mobilitätsmanagements finden in Witten statt oder sind im Klimaschutzkonzept enthalten:
• Vernetzung von Akteuren im ÖPNV
• Information bei neuen Infrastrukturen
• Stadtradeln und World-Bicycle-Day
• Projekt IHK und WiFö zum Thema „letze Meile“
• Stadtteilwanderungen
• Stadtradeln
• Videos Bikes Du mit
• Fahrradfilmfestival ICFF
• Aktionen Sicher zur Schule
• Bikebus*
✅ Positiv:
• Kunst auf den Rheinischen Esel
• [Videos Bikest Du mit?](http://www.bikewitten.de ![)
• Einweihungsfest Fahrradbrücke Pferdebachstraße
• Das Fahrradfilmfestival ICFF. Es hat leider nur weimal stattgefunden.
• Aktionen mit Stadtmarketing zum Weltkindertag/World Bicycle Day
⛔ Verbesserungswürdig:
• Stadtradeln sollte offensiver beworben werden. z.B. mit Bannern auf den Einfallstraßen, am Rathaus, am Rh. Esel. Die Gewinne sollten mehr als symbolisch sein und in einem angemessenen Rahmen übergeben werden.
• Die Stadtspitze hat in den letzten Jahren kein Kommitment gezeigt. So könnten Mitglieder der Stadtspitze an einer Fahrradveranstaltung teilnehmen um die guten Erfolge und Projekte der Stadt darzustellen (z.B. Kidical Mass), persönlich zum Stadtradeln einladen und mitfahren.
• An vielen öffentlichen Gebäuden sind zwar Abstellanlagen für Fahrräder vorhanden, aber oft liegen sie nicht direkt am Eingang. HIer könnte eine auffallende Wegweisung zu den Fahrradstellplätzen helfen.
• Öffentlichkeitsarbeit für Fuß und Radverkehr ist kaum erkennbar. So ist auf dem Internetauftritt der Stadt die Anfahrt mit ÖPNV und Fahrrad zu den Verwaltungsstandorte und Veranstaltungen auf dem Veranstaltungsportal nicht oder schwer auffindbar.
➔ Was ist jetzt wichtig?
Es existieren zahlreiche erprobte weitere Maßnahmen:
💡 Radtouren des ADFC oder anderen Veranstaltern auf dem Veranstaltungsportal der Stadt bekannt machen
💡 Bonussysteme für Einkäufe ohne Auto*
💡 Wittener Fahrradfrühling mit kostenlosen Räumlichkeiten Werbung unterstützen entsprechend Hattinger Fahrradfrühling. Dort wirbt die Stadt in enger Zusammenarbeit mit dem ADFC mit einer Vielzahl unterschiedlicher Aktionen für das Radfahren, z.B. Vorträgen, Aktionen zur Verkehrssicherheit, Lastenrad-Rennen, Fahrradfilm Festival. Die Stadt trägt zur Finanzierung beiund stellt Räumlichkeiten zur Verfügung.
💡 Aktionen Sicher zur Schule mit Verkehrswacht/Polizei. Dabei geht es nicht nur um die Grundschulen, sondern z.B. um Bikebusse: In Begleitung einiger Eltern fahren bis zu 20 Kinder zusammen zu den weiterführenden Schulen. Nach einiger Zeit können sie selbstständig fahren.
💡 Aktionen gegen das gefährliche Elterntaxi: Einrichtung von Schulstraßen, Abschnitte werden vor Beginn und nach dem Ende der Schule kurzzeitig verkehrsfrei gehalten. Alternative Haltemöglichkeiten werden angeboten.
💡 Lokale Radtouren featuren - z.B. für Senioren, Jugendliche, als Angebot während der Ferienspiele, Touren in die Nachbarstädte
💡 Events für jeweils neue Infrastruktur zur IGA und Herbeder Brücke vorbereiten
💡 Fahrradangebote während der IGA entwickeln, in Zusammenarbeit mit RTR
💡 Verkehrszählung Radverkehr zeigt an passenden Stellen, wie sehr sich auch in Witten das Radfahren durchgesetzt hat und belegt die Erfolge der Fahrradförderung. Es ist aber auch eine notwendige Grundlage für Planung und förderung von Fahrrad-Infrastruktur.
💡 Neuer Versuch Kleingastronomie am Rh. Esel
💡 Aktiv das Fahrrad als Zubringer zu den großen Events am Kemnader See promoten
💡 Die Aktionen mit Stadtmarketing, Weltkindertag/World Bicycle Day, ICFF wieder aufnehmen
💡 Für die Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit bietet sich als Vorbereitung ein Workshop mit Fachleuten für Soziale Medien und Radverkehr an.
💡 Die im Mobilitätskonzept für die Innenstadt vorgestellten Versuche sollten durchgeführt werden. Radverkehr auf der Bahnhofstraße, Fahrradstraße Husemannstraße bis Ledderken. So könnte die Herausnahme des Durchgangsverkehrs aus der Innenstadt könnte z.B. im Rahmen von Events wie Weltkindertag ausprobiert werden.
💡 Viele Maßnahmen, wie die im Hattinger Fahrradfrühling brauchen Unterstützung von Fahrradaktiven.
Die drei Maßnahmen die sich direkt an die Mitarbeiter der Stadtverwaltung richten - Stadt als Vorbild - sind umgesetzt. Eine Reihe bereits jährlich durchgeführter Events wurden eingestellt. Witten nutzt kaum eine der vielfältigen Möglichkeiten des Mobilitätsmanagements.
Derzeit nutzt die Stadt Maßnahmen des Mobilitätsmanagement sehr wenig im Vergleich zu dem was möglich ist.
Die Zuständigkeiten hängt von der Art des Projekts ab. Häufig sind mehrere Stellen beteiligt. Weitere Stellen könne hinzukommen.