Erneuerbare Energien nutzen (Stellschraube)

Die Stellschraube umfasst vier Maßnahmen: 1: Erneuerbaren Strom erschließen, 2: PV auf kommunalen Liegenschaften, 3: Erneuerbare Wärme für und 4: außerhalb der Netze erschließen

Beschreibung

Einführung:

Die Stromwende, die Wärmewende und zu Teilen auch die Mobilitätswende kann nur gelingen, wenn ausreichend erneuerbare Energien ausgebaut sind, um den erneuerbaren Strom für die technischen Lösungen zu liefern. Darauf legt die Stellschraube "Erneuerbare Energien nutzen" den Fokus.

Im Maßnahmenblatt "Erneuerbaren Strom erschließen" werden Aktivitäten aufgelistet, die den Ausbau von vor allem PV-Anlagen in Lübeck unterstützen. Da die Kommune auch in diesem Bereich eine Vorreiterrolle einnehmen soll, wird im Maßnahmenblatt "Photovoltaik auf kommunalen Dächern und Liegenschaften ausbauen" eine Strategie erstellt, um den PV-Ausbau auf den kommunalen Dächern zu forcieren.

Ergebnisse des Forschungsprojektes des Instituts für Umwelt und Energie (ifeu) "Instrumente für die kommunale Klimaschutzarbeit (ikKa)", an dem die Klimaleitstelle der Lübecker Stadtverwaltung beteiligt war, hat das Einsparpotenzial des Ausbaus der Erzeugung von Strom durch erneuerbare Energie auf 457.000 Tonnen CO2-eq im Jahr 2035 und 614.000 Tonnen CO2-eq. im Jahr 2045 geschätzt. Die Gesamtemissionen von Treibhausgasen der Stadt erreichten 2019 lt. Masterplan Klimaschutz ca. 1,5 Mio. Tonnen CO-eq. Somit könnte ein konzequenter Ausbau des EE-Stroms zu einer beachtlichen Reduktion der emittierten Treibhausgase führen. Ein großer Schritt im Hinblick auf die durch die Bürgerschaft beschlossene Zielsetzung der Klimaneutralität von Lübeck bis 2035!

Daher bekommen die Aktivitäten in diesem Bereich eine sehr hohe Priorität und werden als erstes Thema durch den Klimaentscheid Lübeck e.V. unter die Luppe genommen. Nach einer kurzen Beschreibung jeder vorgesehenen Aktivität berichten wir über ihre Umsetzung (Stand 05/2025) und bewerten den aktuellen Stand.