Parkzonen und Parkgebühren (C9+)

Maßnahmen in Arbeitin Arbeit
Sektor:
Mobilität
Zuständigkeit:
Stadtverwaltung, Lokalpolitik

Parkraum-Bewirtschaftung: Parkzonen neu einteilen, Parkgebühren erhöhen (Prio 1)

Beschreibung

Die Parkzonen (Zonen für Parkgebühren) in Lüneburg sollen neu eingeteilt und die Parkgebühren sollen erhöht werden; Dies ist 2023 im Parkraum-Bewirtschaftkonzept für Lüneburg konkretisiert worden. Die Umsetzung des Parkraum-Bewirtschaftungskonzepts wurde im September 2024 vom Rat der Hansestadt mehrheitlich beschlossen.

Parkraumbewirtschaftung meint gebührenpflichtiges Parken im öffentlichen Straßenraum. Ziele der Parkraumbewirtschaftung sind:

  • Eine gerechtere Verteilung von öffentlichem Parkraum insbesondere für Anwohnende
  • weniger Parksuchverkehr
  • eine bessere Auslastung von Parkhäusern

Im Parkraum-Bewirtschaftungskonzept wurden konkrete Vorschläge gemacht, wie diese Ziele, u.a. durch eine Neueinteilung von Parkzonen und die Erhöhung von Parkgebühren, zu erreichen sind.

Weitere Informationen

Bewertung der geplanten Maßnahme

Die Maßnahme ist ein wichtiger Baustein der Mobilitätswende.

So fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) das Ende des kostenlosen Pkw-Parkens im öffentlichen Raum und setzt sich für einen angemessenen Preis ein.

In einer Mitteilung des ADFC heißt es dazu: "Die Höhe der Parkgebühren beeinflusst, wie gefragt Parkplätze sind. Das kann als Mittel genutzt werden, den Parksuchverkehr zu lenken. Sind Parkplätze in zentralen, stark frequentierten Lagen im öffentlichen Raum deutlich teurer, wird es attraktiver, nahegelegene Parkhäuser oder Tiefgaragen anzusteuern – oder direkt aufs Rad oder in Bus und Bahn zu steigen."

Daraus leitet sich ab, dass die Maßnahme nur mit einer deutlichen Erhöhung der Parkgebühren im öffentliche Verkehrsraum wirkungsvoll ist.

Begründung Umsetzungsstand

Die Stadtverwaltung hat ein konkretes Maßnahmenpaket (auf der Grundlage des Parkraum-Bewirtschaftungskonzepts) für eine Neueinteilung der Parkzonen, verbunden mit einer Erhöhung der Parkgebühren, erarbeitet. Nach Vorliegen des Ratsbeschlusses vom September 2024 soll das Maßnahmenpaket nun umgesetzt werden.