1,8 Prozent der Flächen im Land sollen für Windkraft reserviert werden. Für das gesamte Gebiet des Regionalverbandes (Landkreise Sigmaringen, Ravensburg und Bodenseekreis) wurden 2,5 Prozent der Fläche ausgewählt, was durch 38 Vorranggebiete erzielt wird. Nur 3 der 38 Vorranggebiete für Windkraft entfallen auf den Bodenseekreis:
Die Gemeinde Uhldingen-Mühlhofen kommt somit nicht als Standort für Windkraftanlagen infrage.
Besonders schwierig gestaltete sich die Suche nach Standorten für Windkraftanlagen im Bodenseekreis. Hier gibt es laut Heine wenig Wind und eine dichte Besiedlung. Nur kleinere Flächen sind dabei übriggeblieben: auf dem Gehrenberg bei Markdorf, in Heiligenberg/Betenbrunn und auf dem Höhenzug zwischen Sipplingen und Owingen. „Hier werden wir drei Vorranggebiete ausweisen“. Nur knapp fünf Prozent der Potenzialfläche liegt im Bodenseekreis.
Grundsätzlich sollen laut Heine aber an jeden Standort mindestens drei Windräder möglich sein.
Wenn der Plan Ende 2025 verabschiedet ist, können Firmen, die Windkraftanlagen bauen möchten, „nur noch diese Gebiete wählen“, sagt Heine weiter, „es sei denn, Kommunen haben oder planen ergänzend eigene Flächen, wovon wir aber nicht ausgehen“.
Bis spätestens Ende 2025 muss der Verband nach Vorgaben von Bund und Land die Flächen für Windkraft fix reservieren.
Um die Auswirkungen der Energiewende im Bodenseekreis zu erklären, veranstaltete der Regionalverband Bodensee-Oberschwaben - mit dem Verbandsdirektor Wolfgang Heine - am 24.01.2024 von 18.30 Uhr bis 21 Uhr eine Dialogveranstaltung mit dem Titel „Räume suchen - Gebiete finden“ in Heiligenberg im Bürgerhaus „Sennhof am Schloss“.