
Energiesparende Haushaltsgeräte senken den Stromverbrauch. Dadurch spart man CO2-Emissionen aus der Stromerzeugung und die Stromkosten für die Haushalte sinken. Mit einem effizienteren Kühlschrank kann man zum Beispiel 55-245€ pro Jahr sparen. [1] Gerade für Haushalte mit geringem Einkommen kann das Erleichterung schaffen. Voraussetzung dafür ist, dass der Austausch der alten Geräte finanziell unterstützt wird.
Die Förderung energiesparender Geräte zeigt, dass Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit Hand in Hand gehen können. Sie senkt den Stromverbrauch und entlastet einkommensschwache Haushalte spürbar bei den Energiekosten.
Bereits am 27.11.2019 hat der Stadtrat die Vorlage „München gegen Armut – Maßnahmen zur Vermeidung und Bekämpfung von Armut“ (Sitzungsvorlage 14-20 / V 16433) verabschiedet. Darin enthalten ist die Energiesparmaßnahme Weiße Ware. Sie umfasst eine kostenlose Energieberatung sowie ein kostenloses Neugerät als Ersatz für alte Haushaltsgeräte wie Kühlschränke, Herde und Waschmaschinen für einkommensschwache Haushalte. Dabei wird auch der Transport und Anschluss der Neugeräte und die Entsorgung des Altgeräts übernommen. Die Umsetzung erfolgt über die Caritas. [2][3]
Die Maßnahme ist seit Ende 2019 beschlossen, aber wurde nach Angaben der Caritas pandemiebedingt erst ab 2023 aktiv umgesetzt. Bis Ende Juni 2025 nahmen 659 Haushalte erfolgreich an der Maßnahme teil. Über 800 Geräte konnten ausgetauscht werden, was zu einer geschätzten Dauerersparnis von rund 205.000 kWh Strom pro Jahr führt. [4]
Letztes Update: 09.09.2025