Das Land Rheinland-Pfalz hat seit 2014 das Konzept der Pendler-Radrouten im Sinne von Radvorrangrouten entwickelt. Hiermit sollen auch die ländlicher geprägten Siedlungsbereiche berücksichtigt und die Entwicklung von störungsarmen radgeeigneten Korridoren gefördert werden. Dies ist für die Stadtdörfer und Ortschaften um Kaiserslautern herum besonders relevant, da Pendler-Radrouten auf möglichst direkten, gut ausgebauten Radwegen das Pendeln mit dem Fahrrad nach Kaiserslautern ermöglichen.
Die Förderung zum (Aus-) Bau von Radschnellwegen ist seit 2018 durch den Bund möglich. Die Voraussetzung für die Förderung ist unter anderem, „dass der Radschnellweg ein hohes Radverkehrspotenzial besitzt. Ein hohes Potenzial liegt in der Regel vor, wenn Prognoseverkehrsstärken von mehr als 2.000 Radfahrten pro Tag im Querschnitt zu erwarten sind“ [1].
Der aktuelle Mobilitätsplan der Stadt Kaiserslautern [2] von 2018 enthält im Wesentlichen Maßnahmen, die in der direkten Entscheidungskompetenz der Stadt Kaiserslautern liegen. Mit dem Bachbahnradweg ist nur eine konkrete Maßnahme definiert, um Pendler-Radrouten außerhalb des Stadtgebietes voranzubringen. Die Pendler-Radroute Kaiserslautern-Landstuhl ist nicht Bestandteil des Mobilitätsplans der Stadt Kaiserslautern. Die Anbindung des Umlands ist nur als allgemeines Ziel formuliert.
Quellen:
[1] Radschnellwege Rheinland-Pfalz, Standards für Pendler-Radrouten und Radschnellverbindungen (zuletzt aufgerufen am 11.04.24)
[2] Mobilitätsplan Klima+ 2030, Klimaschutz Teilkonzept Mobilität (zuletzt aufgerufen am 11.04.24)
zuletzt aktualisiert: 04.06.2024 (LC) Rückfragen und Anmerkungen gerne an: monitoring@klimalautern.de