Industrie / Wirtschaft

Klimaschutz in Industrie sowie in Gewerbe-, Handel- und Dienstleistungsunternehmen

Beschreibung

Laut Treibhausgas-Bilanz für Lüneburg beträgt der Anteil der Lüneburger Industrie 42 % an den gesamten Lüneburger (energiebasierten) C02-Emmisionen. Damit ist die Lüneburger Industrie der größte Emittent in Lüneburg, mit über 240 Tausend Tonnen CO2 im Jahr 2019. Zum Sektor Industrie gezählt wird hier auch das produzierende Gewerbe mit mehr als 20 Mitarbeitenden. Die THG-Emissionen der Industrie resultieren nur aus deren Energieverbrauch, also aus Strom und Wärme. Prozessbedingte Emissionen (wie sie z.B. bei der Zement-Herstellung anfallen) verursacht die in der Hansestadt Lüneburg ansässige Industrie hingegen nicht, wie eine Nachfrage seitens GermanZero bei der hierfür zuständigen Deutschen Emissionshandelsstelle ergab.

Industrie/Wirtschaft mit 50 % Anteil bei den CO2-Emissionen

Der Emissions-Anteil von Gewerbe, Handel und Dienstleistungen (GHD) beträgt 8 % (48 Tausend Tonnen CO2 in 2019). GHD und Industrie zusammen haben demnach 50 % Anteil an den CO2-Emissionen in der Hansestadt. Im Unternehmensektor besteht also sehr großer Handlungsbedarf, um den Klimaschutz voranzubringen und die Klimaneutralitätsziele zu erreichen.

Fortschritte und Erfolge

Bei einigen Lüneburger Unternehmen gibt es aber auch große Fortschritte und Erfolge in Sachen Klimaschutz: indem sie sich Klimaneutralität als Unternehmensziel gesetzt haben und/oder indem sie ökologische Verantwortung als Unternehmensgrundsatz verankert haben und eine wegweisende Nachhaltigkeitssstrategie verfolgen. Welche Unternehmen dies sind, ist bei Klimaschutz als Führungsaufgabe nachzulesen.