Letzte Änderung 02.11.2024
Die Enquetekommission hat in ihrem Abschlussbericht die folgenden Empfehlungen ausgesprochen:
Einzelmaßnahmen aus dem Bremer Klimaaktionsplan:
Auf kommunaler Ebene sind für die Stadt Bremen die folgenden Maßnahmen im Klimaaktionsplan enthalten:
Bereits 2020 wurde von der swb/wesernetz eine Studie über den Wärmebedarf bis 2050 als Grundlage für die Bedarfsberechnung in Bremen und Bremerhaven in Auftrag gegeben. Ebenso haben Averdung und das Hamburg-Institut 2021 im Auftrag der Bremischen Bürgerschaft eine Analyse der zukünftigen CO₂-neutralen Wärmeversorgungsoptionen verfasst. Die Ergebnisse der Analyse wurden von der Enquetekommission grundsätzlich übernommen. Lediglich der Einsatz von Biomasse wurde auf konstantem Niveau gehalten sowie die Nutzung der industriellen Abwärme angepasst.
In der Stadt Bremen bestehen drei große Fernwärmenetze (West, Ost, Uni/Horn-Lehe), von denen das Ost- und Uni-Netz 2024 durch eine neue Trasse zu einem Netz zusammengeschlossen werden. Dabei werden die beiden Nahwärmegebiete Kulenkampffallee und Crüsemannallee in den Verbund eingegliedert (wesernetz: Eine neue Fernwärme-Verbindungsleitung für Bremen).
Darüber hinaus wird in Bremen-Nord ein Fernwärmenetz gebaut, das durch das bestehende Kraftwerk in Blumenthal mit Abwärme versorgt wird (hkw und enercity bringen grüne Wärme nach Bremen-Nord).
In Bremen basiert die Wärmeversorgung in erster Linie auf Gas und Öl. Laut den Daten des Bremer Ortsteileatlas von 2022 verwenden nahezu 85% aller Wohneinheiten einen fossilen Wärmeträger als Energiequelle.